Die Knochenringtechnik:
Einzeitige vertikale Augmentation
mit autologen Knochenringen
Die Ausgangssituation
Bei Knochendefekten, die mit autologen Blöcken augmentiert
und danach implantologisch versorgt werden, muss
bisher meist eine zweiphasige Methode gewählt werden.
Die Lösung
Der Implantologe Dr. Bernhard Giesenhagen aus Melsungen
hat eine Augmentationstechnik entwickelt, die es
bei größeren dreidimensionalen Knochendefekten erlaubt,
Knochentransplantation und Implantation in einer OP
durchzuführen. Die sogenannte Knochenringtechnik kann
heute für fast alle Indikationen verwendet werden, u.a.
auch beim Sinuslift.
Der Vorteil
Die Behandlungszeit des Patienten reduziert sich im Vergleich
zur klassischen Knochenblockaugmentation um
circa fünf Monate. Der zweite chirurgische Eingriff entfällt.
Der Erfolgsbeleg
Dr. Giesenhagen hat mittlerweile mehr als 900 Knochenringaugmentationen
mit ANKYLOS® durchgeführt. Langzeitbeobachtungen
belegen eine Erfolgsrate von über 98%.
Das Prozedere
Die Knochenentnahme erfolgt je nach Indikation entweder
am Kinn, palatinal oder retromolar. Die Vorbereitung der
Empfängerstelle sowie die Entnahme des Transplantats
geschieht mit speziell entwickelten Trepanfräsen, die
Dr. Giesenhagen in Zusammenarbeit mit der Firma Helmut
Zepf Medizintechnik entwickelt hat.
Die Behandler
Die Anwendung der Knochenringtechnik ist nur für implantologisch tätige Zahnärzte und MKG-Chirurgen geeignet, die bereits Erfahrungen mit Augmentation haben. Vor Durchführung
der Technik sollten unbedingt die angebotenen Kurse absolviert werden, da dort im Detail Erfolgsfaktoren und Risiken thematisiert werden, die für eine erfolgreiche Behandlung entscheidend sind.
Blockaugmentation und Ringtechnik im Vergleich
Blockaugmentation

Zweizeitiges Verfahren:
zwei chirurgische Eingriffe
Dr. Orcan Yüksel, Frankfurt/DE
Knochenringtechnik

Einzeitiges Verfahren:
ein chirurgischer Eingriff
Dr. Orcan Yüksel, Frankfurt/DE